Konzerte zur Unterstützung demokratischer Parteien in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. U.a. sind schon mit dabei: Dota, Gisbert zu Knyphausen, Götz Widmann, Konstantin Wecker, Bodo Wartke uvm.

Aufführung des Stücks "1984" von Orson Welles, wenn gewünscht mit Nachgespräch

2. Schön Einmischen! Eine Übung im Senf dazugeben Alle geben gern ihren Senf dazu. Ungefragt. Rat geben, schlaue Sprüche klopfen, kritisieren, alles kommentieren, alles besser wissen, schimpfen, provozieren, „das muss doch mal gesagt werden“ usw. Den eigenen Senf dazugeben ist einfach, scheint derzeit allerorten ein größeres Bedürfnis zu sein und ist im besten Sinne der Einmischung sogar wichtig. Die Frage ist nur, wie. Tanja Krone gibt gern ihren Senf dazu. Deshalb hat sie 2023 als Oberbürgermeisterin in Mannheim kandidiert. Ohne kommunalpolitische Vorerfahrung, ohne Geld, ohne Programm und ohne, dass sie darum gebeten wurde. Damit hat sie in der Stadt einen Zustand der produktiven Unruhe angezettelt und immerhin soviel Inspiration geliefert, dass der aktuelle Run auf die Sitze im Gemeinderat nicht zu übersehen ist. Der Krone reicht das nicht. Unablässig sucht sie weiter nach Möglichkeiten der schönen Einmischung im gesellschaftlichen Leben. 2024 geht das so: Die Krone macht jetzt Senf. Auf jedem Marktplatz ist sie anzutreffen und erzeugt in einem kollektiven Herstellungsprozess zusammen mit ihrem Team und ALLEN, die sie brauchen, die scharfe Paste. Individuelle Besonderheiten inklusive, denn eigene Kreationen sind gewünscht. Ist der Senf dann einmal fertig ist, folgt der nächste große Schritt: die Zugabe! Ziel dieser Übung ist es, zu verstehen, dass es beim Senf dazugeben nicht nur die Mischung macht, sondern auch die Art des Zutuns. Dass Zuhören vor dem Sprechen kommt und dass manche Sachen - auch wenn sie schon fertig aussehen - noch lange nicht fertig sind und Zeit brauchen. So wie guter Senf eben.

Geschichten erzählen für Kinder und Erwachsene. Märchen, Mythen, erfundene Geschichten.

Drei Leipziger Jungs, die brachialen deutschen Alternativ-Rock mit dezentem Pop-Appeal spielen. Die den Live-Moment jede verdammte Sekunde auskosten, zelebrieren und damit eine immer größere Fangemeinschaft aufbauen. KEIN ALASKA sind drei Jungs aus Leipzig, die nach diversen Banderfahrungen ein Herzensprojekt live auf die Bühnen bringen. Das sieht man, das fühlt man und das verkörpern alle drei mit jeder Phaser ihres Körpers. Ein Gesamtwerk so roh und ehrlich. Die Musik der drei befindet sich stilistisch im Bereich deutschsprachiger Alternativ, nutzen zudem reichlich Anleihen aus Rap, Indie, Screamo oder Hardcore. Das Ergebnis zählt, nicht das Genre der Musik. Wir engagieren uns gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und ein bessere Gemeinschaft und hoffen mit unserer Musik und unseren Texten zum nachdenken und für das Eintreten gegen populistische und ausgrenzende Personen und Gemeinschaften anregen zu können. Wir sind alle Menschen!

Wir verbinden in Foto- und Textwerkstätten, dass Politische mit dem Privaten. In einem solchen Workshop ist das kostenlose Magazin "von hier" entstanden, mit welchen wir auf Lesereise gehen wollen. Dieses vorstellen, ins Gesrpäch kommen und kostenlos verteilen wollen. Mit sieben Texten und fotografischen Arbeiten präsentiert »von hier« Perspektiven, die unterschiedlicher nicht sein könnten, jedoch eines gemeinsam haben. Sie stellen Menschen in den Mittelpunkt, die im Hier ein neues Zuhause gefunden haben. Denn hier ist nicht, wer hier geboren ist, sondern wer hier ist.

Wir bieten Workshops für Bürger:innen an um in ihrer Stadt, ein Format vorzubereiten was sie z.b. bei einer Demonstration oder Gegendemostration nutzen können, und wenn gewünscht können wir dieses auch begleiten. #WIRSINDDA! A FORMAT FOR A NEW DEMONSTATION CULTURE -ein partizipatives Tanz und Aktions -project fur Jede(n) Ein Format, um das Demonstrieren gemeinsam neu zu erlernen. Die beiden Künstler:innen,Awâtef Porro (Tänzerin, Choreographin, Thp) und Juliane Meckert (Schauspielerin, Regieseurin,Thp) haben 2019 das Format #WIRSINDDA entwickelt, in dem Sie einladen mit Aktionismus den öffentlichen Raum zu verändern und Gemeinschaft erfahrbar zu machen. Mit Mitteln des Theaters, der Performance und des Tanzes transformieren sie die gängige Demonstrationskultur und möchten den gemeinsamen öffentlichen Raum mit Bürger:innen gestalten. Eingeladen waren sie die bei der Fusion, bei der at:tension, dem Carneval der Kulturen etc. Sie bieten Workshopformate an wie man eine Demonstration in der Stadt kreativ gestalten kann, wei man Tanz, Flashmobs oder gemeinsame „Pik Nik's“ auf dem Marktsplatz per Videotutorial vorbereitet. Wie man mit Sprechchören, Theater und Gesang den Raum mit niedrigschwelligen Angeboten gemeinsachftlich erfahrbar macht. Demonstrieren heißt vorführen und zeigen. Eine Haltung kundtun, aufzeigen und sich positionieren. Was ist ein demonstrierender Körper, mit welchen Bewegungen und Gesten wollen wir was demonstrieren? Was erzählt mein demonstrierender Körper über das, wofür ich demonstriere? Kann eine tanzende Menge, die Werte wie Humanismus, Gemeinschaft und Mitgefühl vertritt vielleicht mehr erzählen und einladen als Hass und Ausgrenzung? Wo beginnt die Demonstration und warum muss sie aufhören? Wir wollen die Demonstration als trostlose Ansammlung wütender, verzweifelter und protestierender Bürger:innen transformieren, indem wir eine neue Demonstrationskultur erwecken. #WIRSINDDA bildet mit Aufrufen zu Tanz, Bewegung, Aktion und darstellendem Spiel einen Gegenpol im öffentlichen Raum und ermöglicht somit eine neue räumliche Wahrnehmung sowie die Erfahrung einer kollektiven Transformation. #WIRSINDDA! konzentriert sich auf Werte der Postwachstums-bewegung wie Achtsamkeit, Solidarität und Kooperation und verlässt somit das gängige Demonstrationsmodel, indemes neue Optionen schafft und neue Lösungen findet. #WIRSINDDA! ist bunt, möchte Gemeinschaft erfahrbar machen und die Kraft demonstrieren, die kreative, humane, offene Begegnung hat. Mit Hilfe von Videotutorials wollen wir neue Handlungsoptionen bei Demonstraionen ermöglichen. Die Tutorials kann man vor der Demonstration anschauen, um dann vor Ort gemeinsam zusammenzukommen. Es gibt Videos, - die konkrete Choreographien, - Spielformate, die eine Handlung, Aktion, Bewegungsqualität und - Sprechchöre mit Gesten, beschreiben. Hier zwei Links die das Projekt per Video erklären: https://youtu.be/CVwzqVHDHvo, https://youtu.be/ZFoJES7AAJA, #WIRSINDDA! will öffentlicher Raum sein und öffentlichen Raum erobern

Wir stellen unseren Film "Der Entschluss" zur Vorführung und anschließenden Diskussion (wenn mgl. auch mit den ProtagonistInnen) zur Verfügung, Länge des Filmes: 62 min, Inhalt: Was bedeutet es, für die Freiheit das eigene und das Leben von Familienmitgliedern aufs Spiel zu setzen und alles andere hinter sich zu lassen? Die Flucht von Peter Spitzner aus Karl-Marx-Stadt, der als letzter bekannter Mauerflüchtling im August 1989 mit seiner 7jährigen Tochter im Kofferraum eines amerikanischen Soldaten über den Checkpoint Charlie floh, steht sinnbildlich für eines von vielen Schicksalen, die sich auch heute noch überall finden lassen.

Wir zeigen den Film "Wem gehört mein Dorf" von Christoph Eder. Es ist ein ganz persönlicher Film über das Wesen der Demokratie. Zwischen weißer Bäderarchitektur und sanftem Meeresrauschen zeigt Regisseur Christoph Eder am Beispiel seines Heimatorts, dass politische Mitbestimmung nirgendwo so unmittelbar ist, wie in der Lokalpolitik. Im Mikrokosmos des Ostseebads und seiner Bewohner werden Themen verhandelt, die weltumspannend Brisanz haben und kapitalistische Interessen gegen das Gemeinwohl stellen: Ausverkauf der Kommunen, Gentrifizierung, Strukturwandel, Turbo-Tourismus, Naturschutz. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) hat WEM GEHÖRT MEIN DORF? das Prädikat „besonders wertvoll“ erhalten, in der Jury-Begründung heißt es: „Spannend wie ein Spielfilm entwickelt sich auch dank großartiger Protagonist*innen ein demokratischer Kampf um die Mitbestimmung um das Göhrener Schicksal.“ Der Film zeigt, dass Veränderung im Kleinen beginnen und dabei große Wellen schlagen kann.

Vorführung des Filmes "Die Gewählten" mit anschließendem Gespräch mit der Regie und eventl. ProtagonistInnen zum Thema Demokratie, Parteiensystem und Wahlen Länge: 102 min, Inhalt: 2009 treten sie ihre erste Legislatur im deutschen Bundestag an: fünf junge Menschen aus fünf verschiedenen Parteien. Eine Physikerin aus Leipzig (SPD), eine Pianistin aus Ingolstadt (B90/Die Grünen), ein Architekt aus Forchheim (FDP), ein Rechtsanwalt aus Ludwigsburg (CDU) und ein Jurist aus Oberhausen (Die Linke). Eine Langzeitbeobachtung über fünf sehr unterschiedliche junge Menschen auf ihrem Weg in die große Politik.

Konzerte und transkulturelle Workshops für Kinder und Jugendliche

In der Mobilen Druckwerkstatt sind die Kinder und Jugendlichen eingeladen, sich über Text und Bild selbst auszudrücken. Wir schaffen Raum und Gelegenheit, durch bereitgestellte Materialen wie Linoleum, Druckfarben, Ritzmesser, Walzen, Stempel, Papiere, Schreibmaschine, Nadeln und Faden selbst Hand anzulegen und sich als unmittelbar selbstwirksam zu erleben. Aus den eigenen Ideen können Bild-Text-Fragmente entstehen und mit den verschiedenen Technicken gedruckt werden. Die Werkpädagog:innen begleiten diese Enstehungsprozesse behutsam und in individuellem Tempo. Die entstandenen Originale und Linoleum-Druckplatten können mit nach Hause genommen werden.

Aufführung des Stücks "1984" von Orson Welles, wenn gewünscht mit Nachgespräch

Wir sind eine Band, im weitesten Sinne der Wort Band. Wir sind auch ausgebildete Tänzerinnen, Ausländern, und Best Friends. Wir haben Jahre lang in Dresden gelebt/gespielt, auch spontan bei ein paar Pegida Proteste performt. Wir spielen Musik aber wir machen Performance. Wir singen über Queer, feministische Sachen, aber das ist für alle unterhaltsam. Unterhaltung für uns ist politisch. Wir reden mit allen und alle können zu unsere shows. Wir sind in keine spezifische Szene. Wir sind zwischen Hohe Kunst und Trash, Gott und der Teufel, und die gender binären. Wir glauben schon dass wir Leute erreichen könnten.

Wir, der ColumbaPalumbus e.V. arbeiten im Bereich der inklusiven Kunst und Kultur, wo Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam arbeiten, und haben mittlerweile viele Projekte wie, Tanz, Theater, Chor, Band und weitere.

Ein performatives Konzert. Eine Art Alleinunterhalter zwischen lustig und traurig, zwischen politisch und großen Gefühlen. Bei allem Humor ernst gemeint und emotional.

DIE TIERE setzen sich für gemeinsames (Zu-)Hören und öffentliches Sprechen ein. Gemeinsam hören wir zwei bis drei Folgen aus der 12-teiligen Podcastserie "Schon morgens sind die Tiere wach. Was machen die denn bloß?", in der Menschen aus einem Landkreis in Thüringen und Landesvertreter*innen zu Wort kommen. So entsteht das Bild einer ländlichen Region, die von Überalterung, polarisierenden Diskursen und traumhafter Landschaft geprägt ist. Durch installative Elemente, zusätzliches Textmaterial und Snacks entsteht ein simples Setting, das zu interessanten Gesprächen führt.

Electroswing: Musik mit Schwung&Gitzer, die Jung und Alt verbindet

Art-Popmusik mit lyrischen Texten

Wir sind eine ursprüngliche Demo-Band, machen Party-Brass, versprühen ganz viel Energie und freuen uns mit euch zu tanzen!

Wir sind eine engagierte mobile Blaskapelle und spielen gerne bei Stadtteilfesten, auf Demos gegen Rechts und Lampionumzüge für Kindergärten

Wir bieten Kurzfilmprogramme und Langfilme für Kinder und Erwachsene, wenn gewünscht moderiert und haben auch Abspieltechnik sowie Techniker, wenn benötigt

Braune Anzüge, komisches Lachen und viele Versprechen. Aber was hat das alles mit mir zu tun? Werde Weltverbesser*in und gestalte ein eigenes Wahlplakat und zeige was Kinder bewegt.

Klingelingeling! Aufgepasst! Hier kommt die Elfe Enzia mit ihrem abgedrehten Fahrteil – auf der Flucht vor....dem Ende der Zeit natürlich! Im Gepäck hat sie Euch nichts weniger mitgebracht als, na? Ihr eigenes Zuhause! Ein idyllisches Kleinod (wo die Welt noch in Ordnung ist!) mit einem Berg voller Geschichten. Und auf dem Berg oben drauf steht die gemütlichste Berghütte überhaupt! Nice! Da drinnen wohnt seit heute der Hermelin Mel, der kümmert sich darum das die Welt immer NOCH besser wird und wartet auf die eine, geniale, alles-verändernde Idee, die ihn dann so ganz nebenbei vielleicht auch mega berühmt macht. Damit die Idee auch kommt braucht es Folgendes: Gelassenheit! Balance!! Harmonie!!! Liebe!!!!!!! Und eben Kaffee. Aber ach, vorm Fenster, da tobt das wilde Leben. Horcht mal: Eindeutig! Es klingt, als rolle da eine Katastrophe heran....Das Leben ist nämlich nichts für Anfänger, oh no...

Publikumsgespräch

Wir, Jascha Riesselmann und Olav Amende, bilden seit einigen Jahren das Autorenduo Riesselmann/Amende. Wir haben eine Literaturperformancereihe unter dem Titel "Gegengefälle" entwickelt, mit dem wir in den vergangenen Jahren u. a. im Leipziger Umland aktiv waren und als Fremde in den Alltag vor Ort eintauchten, Kurzerzählungen und Gedichte über unsere Beobachtungen und Begegnungen vor Ort schrieben und zu niedrigschwelligen interaktiven Formaten wie Schnelllesewettbewerbe, Postkartenaktionen und Kaffeeleserunden einluden. Wir haben dieses Projekt u. a. 2019 in Groitzsch und Regis-Breitingen (zweitere Station im Rahmen des Projektes "Inside Out" in Kooperation mit dem Kulturbahnhof e. V.) und 2021 in Kitzscher (ebenfalls in Kooperation mit dem Kulturbahnhof e. V.) gezeigt. Für Eure Aktionstage, könnten wir uns eine Best-of-Lesung der bisherigen Station ebenso vorstellen, wie einen Schnelllesewettbewerb oder eine Kaffeeleserunde; je nachdem wie gering der Aufwand gehalten sein sollte. Wir würden uns jedenfalls sehr freuen, mit unserem Gegengefälle Euer Vorhaben, das wir sehr toll finden, unterstützen zu können

Die Straße [Kinderbuch ab 6] zeigt eine Stadtansicht, irgendwo in Deutschland. Von Bild zu Bild bleibt der Ausschnitt bestehen, aber es ist Zeit vergangen. So blättert man sich durch die Jahrzehnte und kann verfolgen, wie sich die Stadt verändert. Ich bringe meine Bilder als Beamershow mit und lasse die Kinder entdecken und erzählen.Im Anschluss daran zeichnen und kleben wir unsere eigene Straße, ein großes Gemeinschaftsbild, das vor Ort bleibt.

Public Listening: Wir wählen thematisch passende Hörstücke aus und laden die Macher*innen ein, um mit ihnen und dem Publikum gemeinsam das Hörspiel/Feature/Klangkunst Stück zu hören und im Anschluss mit allen über den Inhalt ins Gespräch zu kommen.

Wir arbeiten mit Kindern künstlerisch zum Thema Utopien, wie wünschen wir uns unsere Welt, unser Land, dabei geht es uns um Vermittlung von (humanistischen) Werten .Genaueres würden wir ausarbeiten, vielleicht auch zu einer Geschichte, in der es genau um so etwas geht ... Wollte uns nur schonmal anmelden! : - )

Konzerte zur Unterstützung demokratischer Parteien in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. U.a. sind schon mit dabei: Dota, Gisbert zu Knyphausen, Götz Widmann, Konstantin Wecker, Bodo Wartke uvm.

Die Living Library (lebendige Bibliothek) schafft sichere Begegnungsräume, in denen Menschen ihre Geschichten mit Anderen teilen und Erfahrungen austauschen. Das Konzept baut persönliche und direkte Gesprächskonstellationen auf, die so sonst vermutlich nicht zustande kommen – ähnlich wie Zeitzeuginnengespräche, nur dass diese Zeit jetzt ist. Die Geschichten der „lebendigen Bücher“ erzählen mit unterschiedlichem Fokus u.a. von ihrer Flucht über das Mittelmeer oder dem Weg zu Fuß, dem Leben und den Kriegen in Afghanistan oder Syrien, dem Leben als non-binäre Person oder der Transition zu einem anderen Geschlecht, dem Leben mit einer Behinderung, dem erfahrenen Rassismus als BIPOC oder Geflüchteter in Deutschland, dem Umgang mit Depressionen oder der erlebten Drogensucht, der Flucht aus der DDR u.v.m. Living Librarys eignen sich sowohl für öffentliche Veranstaltungen in Cafés, Bibliotheken, Jugendclubs oder auf Straßenfesten, als auch für interne Veranstaltungen wie Schuldoppelstunden, Projekttage oder betriebliche Weiterbildungen. Living Libraries provozieren Perspektivwechsel, sensibilisieren für Diskriminierungen, schulen die Fähigkeit des empathischen Zuhörens und fördern einen besseren Umgang mit anderen Menschen, Kulturen, Religionen und Lebensentwürfen.

Das Stickige Schweigen Workshop von Juliane Meckert. Juliane Meckerts beschäftigt sich mit der familiären Erinnerung an die NS-Vergangenheit und mit der öffentlichen Inszenierung „deutscher Erinnerungskultur“. Zwischen diesen beiden Punkten klafft eine Kluft und die Frage nach der deutschen Identität. Bei diesem Workshop geht es um das persönliche Erinnern und Hinterfragen von Erzählungen. Was weiß ich über meine Familie in den Jahren 1933-45? Was sind Ihre Erzählungen oder die Erzählungen meiner Familie? Wie war meine Familie von dieser Zeit betroffen? Wo im Körper findet der Prozess des Erinnerns statt? Und was passiert, wenn ich versuche, mit einer anderen Person darüber zu sprechen? Sie läd in einem geschützen Raum zu einem intimen Gesprächsformat ein, in dem das Tabu der Verbalisierung von Wissen oder Nichtwissen in Frage gestellt wird. Ein spielerisches Gesprchsformat um gemeinsam dem Rechtsruck und dem stickigen Schweigen zu begegnen. Mehr Informationen: Das stickige Schweigen/ Eine Forschungsrecherche Thema “Bei dem was heute unter Erinnerungskultur verstanden wird (…) liegt das Interesse dabei nicht immer in der „Aufarbeitung“, sondern vielmehr in der „Bewältigung“ der Vergangenheit. Die Verbrechen werden vielfach entkonkretisiert in Rituale des Gedenkens überführt –man will sich der Vergangenheit stellen, aber möglichst schmerzlos und mit dem dezidiert gewünschten „Nebeneffekt“, vor dem Ausland ein geläutertes Deutschland inszenieren zu können.”  David Uhlig, https://www.feinschwarz.net/verdraengung-durch-erinnerung/ Der Begriff „Erinnerungstheater” (geprägt u.A. von Max Czollek) stellt einen öffentlichen Vorgang der Auseinandersetzung mit deutscher Vergangenheit dar. In dieser Arbeit liegt der Hauptaugenmerk auf der familiären Erinnerung an die NS-Vergangenheit und dem oftmals stickigen Schweigen in der Familie versus der öffentlichen Inszenierung deutscher Erinnerungskultur. Zwischen diesen beiden Punkten liegt eine Lücke und eine Frage: Die Frage nach deutscher Identität. Gilt die offizielle Inszenierung des Gedenkens als Entlastungsritual für familiäre Schuld? Kann man das Ritual uminszenieren, um die Lücke zu schließen und wenn ja, mit welchen Mitteln?  Die Frage: „War Opa bei der SA oder SS?” ist oft mit einem Tabu belegt. Keine Familie möchte auf der Täterseite stehen, das Gespräch ist leise, findet nicht statt oder ist mit einem Zittern belegt. Traumata werden so transgenerativ weitergegeben und nicht bearbeitet. Oliver von Wrochem, Leiter des Studienzentrum der Gedenkstätte Neuengamme, sagt: „Nur wer die eigene Familiengeschichte kennt, könne die Wirkkraft des NS-Systems nachvollziehen und auch den derzeit erstarkenden Rechtsextremismus. Täterschaft und Verantwortung sind nach Ansicht von Wissenschaftlerinnen in den meisten deutschen Familien bis heute kein Thema.“ (Quelle:https://www.deutschlandfunk.de/klarheit-ja-erloesung-nein-was-es-bedeutet-einen-ns-taeter-102.html) In dem Buch “Opa war kein Nazi” (von den Soziologinnen: Welzer, Moller, Tschugnall) werden deutsche Erinnerungsnarrative untersucht. Hier wird das Schweigen der ersten Generation, die Abgrenzung der zweiten (68er) und das Konstruieren einer Opfererinnerung der dritten Generation beschrieben. Die Nazis in der eigenen Familie werden demnach in der dritten Generation zu Opfern konstruiert. Stimmt das oder ist gerade dieser Generation die Beschäftigung mit der Familie eigen?  Im Februar 2018 wurde in einer Studie durch die MEMO Deutschland (Multidimensionaler Erinnerungsmonitor) bestätigt, dass bei einer telefonischen Umfrage unter rund 1.000 Teilnehmerinnen 69 Prozent angaben, in ihrer Familie seien keine Täter gewesen, 18 % bejahten die Frage, 12 % antworteten mit einem „weiß nicht”. Real ist das natürlich nicht möglich, dass kaum ein Mensch Rassist oder Nationalsozialist war. Ist dies ein reeller Spiegel Deutschlands? Beinahe jeder Deutsche stellt sich irgendwann die Frage danach und versucht, sich individuell mit seiner Familie oder dem Schweigen im Stillen privat auseinanderzusetzen. Dem gegenüber steht jedoch ein nationaler Rechtsruck der letzten Jahre, die Gräueltaten der NSU und demgegenüber wieder eine deutsche Erinnerungskultur oder ein „Erinnerungstheater“. Wenn es ein Theater ist, ist es an der Zeit dieses „Theater“ mit den Mitteln des Theaters untersuchen und es uminszenieren, um damit dem Rechtsruck und dem stickigen Schweigen zu begegnen. Wilkommen!

interaktive Kinderbuchlesung mit vielen Fragen und Mitmachaktionen für die Zuhörenden

Drei Leipziger Jungs, die brachialen deutschen Alternativ-Rock mit dezentem Pop-Appeal spielen. Die den Live-Moment jede verdammte Sekunde auskosten, zelebrieren und damit eine immer größere Fangemeinschaft aufbauen. KEIN ALASKA sind drei Jungs aus Leipzig, die nach diversen Banderfahrungen ein Herzensprojekt live auf die Bühnen bringen. Das sieht man, das fühlt man und das verkörpern alle drei mit jeder Phaser ihres Körpers. Ein Gesamtwerk so roh und ehrlich. Die Musik der drei befindet sich stilistisch im Bereich deutschsprachiger Alternativ, nutzen zudem reichlich Anleihen aus Rap, Indie, Screamo oder Hardcore. Das Ergebnis zählt, nicht das Genre der Musik. Wir engagieren uns gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und ein bessere Gemeinschaft und hoffen mit unserer Musik und unseren Texten zum nachdenken und für das Eintreten gegen populistische und ausgrenzende Personen und Gemeinschaften anregen zu können. Wir sind alle Menschen!

Kino in Bewegung ist eine Initiative von Lehrenden, Studierenden und Alumni der Leipziger Kunsthochschule. Wir organisieren Filmscreenings mit anschließenden Diskussionen. Was gezeigt wird, entscheiden wir gemeinsam mit den Aktiven der Partnerinitiativen vor Ort.

brüchiger Garagenpop aus Leipzig

Über Erzählkarten kommen fremde Menschen spielerisch miteinander ins Gespräch

die rote Zora ist ein mobiles und sehr flexibles Figurentheaterstück für Menschen ab 10. Es erzählt die bekannte Geschichte von Kurt Held über eine zerstrittene Dorfgemeinschaft, über Recht und Unrecht, über die schwächsten der Gesellschaft. Es passt sehr gut in euer Konzept der Wahlfeste. Bühne und Technik kann alles von uns mitgebracht werden. Als Gage benötigen wir 1700 Euro plus Fahrtkosten. Wir verhandeln aber auch, bei ausreichend früher Planung können wir auch immer einen Antrag auf Gastspielförderung beim Land Sachsen stellen und 800 Euro selbst einwerben.

Wir führen mit einem kurzweiligen Talk in die zwei Ebenen der Beherrschung ein. 1. Die achtsame Selbstbeherrschung und 2. Selbstorganisation von Gruppen ohne Herrscher

"Life Goes On" ist ein multimediales, kooperatives Brettspiel für 2-4 Spieler:innen, das sich inhaltlich mit der Treuhandanstalt und den 1990er Jahren beschäftigt. Es wurde 2022 am HAU Berlin produziert und nach den Spielrunden im Theater ins Netz gestellt, sodass es jede:r mit ein bisschen Vorbereitung von zuhause spielen kann. Innerhalb der Wahlfeste könnte das Spiel an bis zu 6 Tischen von jeweils 2-4 Spieler:innen parallel gespielt werden - ohne Bühnenbild, aber mit Spielplänen, Hörspielen und Smartphones. Genauere Infos zum Hintergrund, Fotos und einen Trailer findet ihr unter https://machinaex.org/life-goes-on/

Politische Songs Performen. Musizieren

Siebdruck-Textildruck

Sechs MusikerInnen mit Energie, Spaß und Haltung. Eine musikalische Weltreise mit stampfendem Beat. Ihr „Skolka” – das ist eine Mischung aus Ska und Polka – ist genau das, wonach es klingt: extrem tanzbar, turbulent und so abwechslungsreich, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Ihr Live-Sound ist so explosiv und voller Energie, da können sogar schon mal die Instrumente auf der Bühne getauscht werden. MultilinguistInnen Miriam und Tobias singen auf Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch, Polnisch und Französisch.

Geschichten erzählen für Kinder und Erwachsene. Märchen, Mythen, erfundene Geschichten.

reiser sind Ali K, Bettzi K und Johnny B aus Leipzig. Sie machen feministischen Synthpunk. Ihre Musik ist voller Bruchlinien und absichtsvollen Widersprüchlichkeiten. Bettzi K`s klare Stimme verführt mit Sanftheit zur Empathie und zerschlägt dann jede Lethargie angesichts unerträglicher Verhältnisse. Die Musik lässt kaum mit beiden Füßen gleichzeitig auf dem Boden bleiben, während man von den Texten aufgefordert, die Linke zur Faust geballt, direkt auf die Straße rennen möchte. Die referenzvollen Texte, die aus einem intellektuellen Pool an präzisen Formulierungen schöpfen und klare Bilder kreieren, spielen mit ironischer Distanziertheit als Mittel der Kritik, wenn es in den Songs nah ans Gefühl geht. Und sie kommen mit klarer Haltung, wenn politische Forderungen keinen Kompromiss erdulden. Es fehlt in keinem Lied an Humor, sodass man beim Zuhören nicht ins Grübeln verfällt und doch lieber losspringt zu den Sirenen-artigen Synthi-Lines unterlegt vom mal harten, mal jazzigen Schlagzeug.

Wir können Workshops anbieten, in denen man selbst lernt einen Podcast zu produzieren oder auch andere Radioformate ausprobiert, die wir gern auch beim Rundfunkkombinat senden. Mit etwas Vorbereitung könnten wir auch eine Live-Sendung auf die Bein stellen.

Jeder hat ein Telefon. Ich möchte Kindern, Jugendlichen und allen Interessierten zeigen, wie sie mit ihrem Handy gute Fotos machen und diese mit einer sehr einfach zu bedienenden kostenlosen App bearbeiten können, um ihre Kreativität zu entfesseln! Daneben kann ich auch an einer DSLR-Kamera Mehrfachbelichtung und Zeitrafferfotografie erklären und zeigen. Ich kann auch Musik-Workshops anbieten

Es handelt sich um einen dokumentarischen Kinderfilm und eine VR Experience der MIT und FÜR Kinder gedacht ist. Wir können den Film zeigen, ein Filmgespräch dazu führen, die VR zeigen und wenn gewünscht dazu auch einen Workshop (für max. 12 Personen) anbieten.

„das lehrstück lehrt dadurch, daß es gespielt, nicht dadurch, daß es gesehen wird.“ – so fasst Brecht seine Idee vom Lehrstück zusammen. In einem selbstreflexiven Spiel-Prozess, in dem Themen der SpielerInnen be- und verarbeitet werden, kommen alle zu Wort. Dabei geht es nicht um Meinungen und Überzeugungen, sondern die Teilnehmenden sollen Haltungen einnehmen, die in den Spielszenen praktisch erprobt werden. Es handelt sich dabei mit Brecht um „Geschmeidigkeitsübungen“: Mit der „durchführung bestimmter handlungsweisen, einnahme bestimmter haltungen, wiedergabe bestimmter reden“ wird performativ experimentiert, um im gemeinsamen Spiel- und Denkprozess zu fundierten Erfahrungen zu kommen. Basis sind Themen und Situationen, die die Teilnehmenden mitbringen bzw. spannend finden. Nach einer kurzen Einführung in das Spiel mit Haltungen werden erste Szenen gespielt, die anschließend gemeinsam besprochen werden. Damit entsteht ein Prozess, in dem das „Theaterspielen“ als Medium fungiert – im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit politischen, gesellschaftlichen, sozialen Themen und die Reflexion über die eigene Haltung dazu.

2. Schön Einmischen! Eine Übung im Senf dazugeben Alle geben gern ihren Senf dazu. Ungefragt. Rat geben, schlaue Sprüche klopfen, kritisieren, alles kommentieren, alles besser wissen, schimpfen, provozieren, „das muss doch mal gesagt werden“ usw. Den eigenen Senf dazugeben ist einfach, scheint derzeit allerorten ein größeres Bedürfnis zu sein und ist im besten Sinne der Einmischung sogar wichtig. Die Frage ist nur, wie. Tanja Krone gibt gern ihren Senf dazu. Deshalb hat sie 2023 als Oberbürgermeisterin in Mannheim kandidiert. Ohne kommunalpolitische Vorerfahrung, ohne Geld, ohne Programm und ohne, dass sie darum gebeten wurde. Damit hat sie in der Stadt einen Zustand der produktiven Unruhe angezettelt und immerhin soviel Inspiration geliefert, dass der aktuelle Run auf die Sitze im Gemeinderat nicht zu übersehen ist. Der Krone reicht das nicht. Unablässig sucht sie weiter nach Möglichkeiten der schönen Einmischung im gesellschaftlichen Leben. 2024 geht das so: Die Krone macht jetzt Senf. Auf jedem Marktplatz ist sie anzutreffen und erzeugt in einem kollektiven Herstellungsprozess zusammen mit ihrem Team und ALLEN, die sie brauchen, die scharfe Paste. Individuelle Besonderheiten inklusive, denn eigene Kreationen sind gewünscht. Ist der Senf dann einmal fertig ist, folgt der nächste große Schritt: die Zugabe! Ziel dieser Übung ist es, zu verstehen, dass es beim Senf dazugeben nicht nur die Mischung macht, sondern auch die Art des Zutuns. Dass Zuhören vor dem Sprechen kommt und dass manche Sachen - auch wenn sie schon fertig aussehen - noch lange nicht fertig sind und Zeit brauchen. So wie guter Senf eben.

Schön aufmischen! Eine Übung zu anregendem Wahlkampf Mit dem Slogan "Die Krone ist unser Mann" ist Tanja Krone 2023 als Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl in Mannheim angetreten. Ohne kommunalpolitische Vorerfahrung, ohne Geld, ohne Programm. Das geht? Klar geht das. Alle, die zwischen 26 und 65 Jahren alt sind, alle, die einen EU-Pass besitzen, dürfen sich in diesem Land an jedem Ort zur Wahl stellen. Und das sollten sie auch, denn dann hört das mit der gefühlten Ohnmacht erstmal auf. Die Krone hat fünf lange Monate Wahlkampf gemacht: sie diskutierte auf Podien, redete mit den Leuten auf der Straße, beantwortete gewissenhaft die sogenannten Wahlprüfsteine, bespielte ihre sozialen Kanäle und wurde am Ende als Nicht-Mannheimerin von 1,2% der Wählenden gewählt. Das sind 903 Stimmen. Nicht der Hit, aber der Anfang. „Schön einmischen, schön aufmischen!“ ist Diashow, Debattenraum und Workshop zugleich. An diesem Abend gibt Tanja Krone Einblicke und Anleitung, wie ein anregender (schöner) Wahlkampf geht. Die Krone berichtet, wen und was man braucht, was man (nicht) planen kann und wie man lernt, mit der Einsamkeit umzugehen. Graswurzelbewegung mal anders. Hier lernt man, es nicht nur besser zu wissen, sondern auch besser zu machen. Ganz nebenbei entstehen erste Kampagnen-Texte für das Programm der Zukunft, Wahlkampfsongs für eine Welt, die Hoffnung macht und natürlich potentielle Wahlkampfteams. Die Übung richtet sich an interessierte Kandidat:innen und Zaungäste aller Art. Die Teilnahme ist kostenfrei und zukunftsweisend.

„Willkommen im Wartezimmer zu meiner Therapie“ - der Titel meiner neuen EP ist Programm. Die Texte erzählen vom inneren Kampf um Bewältigung, in einer Zeit zwischen Rückzug und Verantwortung, zwischen dem Zugzwang zu politischem Handeln und dem Unterlassen, zwischen Aktivismus und Self-Care. Musik, die wehtut und dann wieder verbindet. Laut und leise, tanzbar und tief. Songwriter-Indiepop mit Haltung und Tiefgang.

Wir verbinden in Foto- und Textwerkstätten, dass Politische mit dem Privaten. In einem solchen Workshop ist das kostenlose Magazin "von hier" entstanden, mit welchen wir auf Lesereise gehen wollen. Dieses vorstellen, ins Gesrpäch kommen und kostenlos verteilen wollen. Mit sieben Texten und fotografischen Arbeiten präsentiert »von hier« Perspektiven, die unterschiedlicher nicht sein könnten, jedoch eines gemeinsam haben. Sie stellen Menschen in den Mittelpunkt, die im Hier ein neues Zuhause gefunden haben. Denn hier ist nicht, wer hier geboren ist, sondern wer hier ist.

Tontechnik (Livemusik mischen etc.), Videotechnik (Projektion, Zuspielung), Licht

Drucken (Linoldruck, Siebdruck, Stempel), Digitales (Lego Roboter, Podcast, digitales Songschreiben, Virtual Reality), Makramee und Weiteres auf Anfrage.

Wir spielen ein Konzert. mit etwas Glück wirkt unsere Hypnose-Musik und die Menschen gehen zur Urne.

Das Postamt für Demokratie ist eine mobile Mitmachaktion, an der mit Worten und Formen Botschaften für ein demokratisches Miteinander gestaltet und in die Welt verschickt werden können.

Alexis Ludwig, Klangkünstler und Juliane Meckert, Schauspielerin u. Regisseurin aufgewachsen im Gebiet der ehemaligen DDR, setzen sich mit dem Begriff Zone und mit den Wünschen in verschiedenen Systemen auseinander. Welche Zonen eröffnen uns welche Wünsche? Sie sammeln im Vorfeld mit einem QR-Code, anonym die Wünsche der Menschen an diversen Orten und ordnen sie in das Zeitgeschehen ein. Im April, 2024 erkundete das Ensemble Dégénéré bereits drei Zonen: die beiden ehemaligen Teile Deutschlands, Leipzig und Köln sowie die neutrale Schweiz, Basel. Dabei springen sie zwischen den Systemen und versuchen Lücken zu finden, um das zeitgeschichtliche Echo mit diesen Wünschen aufzubrechen und mögliche Transformationsräume zu eröffnen. Und was wünschst Du dir? …das Klima verändert sich, Menschen fliehen vor Kriegen und Naturkatastrophen, wir müssen uns neu orientieren…

Wir spielen eigene Songs (Zukunftsmusik, Sachsen, Wenn ich Bürgermeister wär' etc.), kooperieren mit Initiativen vor Ort,laden lokale Künstler:innen ein und führen mit dem Publikum ein moderiertes Gespräch über die Zukunft des Ortes/der Gegend.